E-Bike-Weg: Sind E-Bikes auf Velowegen erlaubt?
In einer organisierten Gesellschaft hat alles seinen Weg.
Und die Benutzung eines Fahrzeugs auf einem nicht genehmigten Weg ist eine Straftat, weil Sie das Leben von Menschen gefährden.
Auch wenn ein E-Bike ein Fahrrad ist, hat es einen Elektromotor. Das macht es schwierig zu wissen, ob man damit auf dem Radweg oder woanders fahren darf.
Wenn Sie wissen wollen, ob Sie mit einem E-Bike auf einem Radweg fahren können, lesen Sie weiter. Zunächst müssen wir die Geschwindigkeit des E-Bikes verstehen.
Wie schnell ist ein Elektrofahrrad?
Der wesentliche Unterschied zwischen einem E-Bike und einem normalen Fahrrad ist der Motor, der auch für den Geschwindigkeitsunterschied verantwortlich ist.
Um herauszufinden, wie schnell ein E-Bike fahren kann, müssen wir die verschiedenen Klassen von E-Bikes betrachten, da sie über unterschiedliche Geschwindigkeitsbereiche und Leistungen verfügen.
E-Bikes der Klassen 1 und 2 haben in der Regel eine Geschwindigkeit von 20 km/h, während E-Bikes der Klasse 3 eine Geschwindigkeit von 28 km/h erreichen. Schnellere E-Bikes passen in keine dieser Kategorien.
Im Gegensatz zu normalen Fahrrädern erreicht ein durchschnittlicher Fahrer, sofern es sich nicht um einen Profi handelt, wahrscheinlich nur eine Geschwindigkeit von etwa 11 oder maximal 14 mph. Das bedeutet, dass ein Radfahrer 12 Minuten braucht, um dasselbe Ziel zu erreichen wie ein E-Bike-Fahrer, der mit 20 km/h unterwegs ist.
Darf man mit dem E-Bike auf Radwegen fahren?
Nach EU-Recht dürfen E-Bike-Fahrer denselben Weg wie Radfahrer benutzen. Für E-Bikes gelten die gleichen Regeln wie für Radfahrer, es gibt nur einen kleinen Unterschied in Bezug auf die zulässige Geschwindigkeit.
Die Grundregel besagt, dass jedes E-Bike auf dem Radweg fahren darf, es sei denn, es überschreitet eine Geschwindigkeit von 15,5 km/h und eine maximale Leistung von 250 W.
Alle E-Bikes, die unter diesem Geschwindigkeitsbereich liegen, gelten als sicher für den Radweg. Sie dürfen diese Grenze nur überschreiten, wenn Sie in die Pedale treten, ohne Motorunterstützung.
Darf man mit E-Bikes auf öffentlichem Grund fahren?
Sie können mit Ihrem E-Bike auf jedem öffentlichen Gelände fahren, z. B. auf der Straße (Radweg), am Strand, in Schulen, Kirchen und sogar auf Privatgrundstücken, wenn diese zugänglich sind.
Allerdings müssen E-Bikes, die auf öffentlichen Straßen benutzt werden können, die von der DVLA festgelegten Regeln für die elektrische Tretunterstützung (EAPC) erfüllen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht überschritten wird und dass Sie sich nicht ausschließlich auf die Motorkraft verlassen, wodurch das Fahrrad als Motorrad eingestuft wird.
Wenn das E-Bike nicht über eine Tretunterstützung verfügt, ist es möglicherweise zulassungspflichtig und muss wie Motorräder und Autos besteuert werden. Achten Sie also beim Kauf eines E-Bikes darauf, dass Sie ein Fahrrad mit Tretunterstützung kaufen, um frei in der Stadt fahren zu können.
Allgemeine Sicherheitstipps für das Fahren mit einem E-Bike
- Fahren Sie nicht zu schnell.
- Vergewissern Sie sich, dass Ihr E-Rad den Richtlinien für das Fahren entspricht.
- Tragen Sie einen Helm.
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Akku und Motor, um Fehler frühzeitig zu erkennen.
Klassifizierung von E-Bikes und geltende Gesetze
In den verschiedenen Staaten gibt es unterschiedliche Klassifizierungen von E-Bikes und die entsprechenden Gesetze, die für ihre Nutzung gelten.
Abhängig von ihrem Geschwindigkeitsbereich werden E-Bikes im Allgemeinen in drei Klassen eingeteilt:
Klasse 1:
Diese E-Bikes haben hier eine Höchstgeschwindigkeit von 20 mph. Sie werden Pedelecs genannt, weil der Motor das Fahren nur unterstützen kann, wenn Sie in die Pedale treten. Ohne das Pedal bewegt es sich überhaupt nicht. E-Bikes der Klasse 1 werden hauptsächlich im Vereinigten Königreich verwendet, da sie die EAPC-Vorschriften für Geschwindigkeit und Leistung einhalten.
Klasse 2:
E-Bikes der Klasse 2 haben zwar auch eine Höchstgeschwindigkeit von 20 mph wie E-Bikes der Klasse 1, unterscheiden sich aber durch die Tretunterstützung. Bei E-Bikes der Klasse 2 können Sie nur den Gashebel betätigen, ohne in die Pedale zu treten, und das Rad bewegt sich einwandfrei, im Gegensatz zur Klasse 1, bei der man in die Pedale treten muss, um voranzukommen. E-Bikes der Klasse 2 sind wie die der Klasse 1 auf Radwegen zugelassen.
Klasse 3:
E-Bikes der Klasse 3 können bis zu 28 Meilen pro Stunde fahren. Sie haben einen Tachometer und können mit oder ohne Gaspedal ausgestattet sein. Normalerweise ist die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf 20 Meilen pro Stunde begrenzt, mit Tretunterstützung kann sie jedoch bis zu 28 Meilen pro Stunde betragen.
E-Bikes der Klasse 3 sind in der Regel nicht auf Radwegen oder an anderen Orten als der Straße, wie z. B. in Parks oder Wohngebieten, zugelassen. Mit bestimmten Modifikationen können Sie diese Beschränkungen jedoch umgehen, z. B. indem Sie die Geschwindigkeit auf 20 mph reduzieren oder bestimmte Teile entfernen.
Staatliche Gesetze zum Fahren von E-Bikes in Großbritannien
Jedes Land hat seine eigenen Vorschriften für das Fahren mit dem E-Bike. In Großbritannien gibt es eine Reihe von Regeln und Vorschriften, an die Sie sich halten müssen, um die freie und legale Nutzung Ihres E-Bikes zu gewährleisten.
Wenn Sie gegen diese Regeln verstoßen, müssen Sie mit Konsequenzen rechnen, die Sie eine Menge Geld kosten können. Im Folgenden finden Sie die geltenden Vorschriften für das Fahren mit einem E-Bike in Großbritannien:
1. Altersbeschränkung
Personen, die jünger als 14 Jahre sind, ist das Fahren von E-Bikes gesetzlich verboten. Außer unter Aufsicht eines Erwachsenen dürfen Sie kein E-Bike fahren, wenn Sie unter 14 Jahre alt sind.
2. Führerschein
Sie brauchen keinen Führerschein, um ein E-Bike in Europa zu fahren, wenn es den EAPC-Richtlinien (Electrically Assisted Pedal Cycles) der DVLA entspricht. Die EAPC-Richtlinien besagen Folgendes;
- Das E-Bike muss ein Fahrrad mit Tretunterstützung sein. Das bedeutet, dass das E-Bike sowohl einen Elektromotor als auch Pedale zur Unterstützung haben muss.
Ein "Twist and Go"-E-Bike (E-Bike ohne Pedale) entspricht nicht den EAPC-Richtlinien und muss daher vor der Benutzung zugelassen und besteuert werden. Außerdem müssen Sie einen Helm tragen.
- Die Leistung des E-Bikes darf 250 Watt nicht überschreiten, und die elektrische Unterstützung muss bei Erreichen einer Geschwindigkeit von 15,5 mph abgeschaltet werden.
3. Versicherung
Im Rahmen der Fahrradversicherung gibt es eine Versicherung, die Sie im Falle eines Unfalls oder Diebstahls eines E-Bikes in Anspruch nehmen können. Die Versicherung gilt jedoch nur für E-Bikes, die die oben genannten Leistungs- und Geschwindigkeitsvorschriften des EAPC einhalten.
4. Fahren auf Privatgrundstücken
Es gibt keine Einschränkungen für das Fahren auf Privatgrundstücken, solange Sie die Erlaubnis des Eigentümers haben.
5. Personen mit besonderen Bedürfnissen
Ältere oder behinderte Personen dürfen den "Twist and Go"-Typ benutzen, müssen sich aber an die von der Regierung genehmigten Geschwindigkeitsbegrenzungen und die maximale Motorleistung halten.
Staatliche Gesetze zum E-Bike-Fahren in Europa
Österreich
Die Altersgrenze für das Fahren von E-Bikes liegt in Österreich bei 12 Jahren und nicht wie in Großbritannien bei 14 Jahren. Inzwischen,
- Kein Führerschein erforderlich.
- Keine Versicherungsanforderungen.
- Das Tragen von Helmen ist nicht vorgeschrieben.
- Kinderanhänger sind erlaubt.
Belgien
In Belgien sind drei Arten von E-Bikes zugelassen:
- 250-W-E-Bikes: Die Geschwindigkeit ist auf 25 km/h begrenzt und kann von Personen aller Altersgruppen ohne Helmpflicht gefahren werden.
- 1000-W-E-Bikes: Die Geschwindigkeit ist auf 25 km/h begrenzt, gilt aber immer noch als Pedelec. Allerdings muss ein Fahrer, der 16 Jahre alt ist, von einer Konformitätsbescheinigung begleitet werden. Ein Helm ist nicht erforderlich.
- 4000W-Fahrräder: Diese Typen gelten nicht als Pedelecs. Stattdessen werden sie als Speed-Pedelecs bezeichnet, und die Fahrer müssen sich an die Vorschriften für Mopeds halten.
Niederlande
- Keine Altersbeschränkung.
- Keine Haftpflichtversicherung.
- Es ist kein Führerschein erforderlich.
Frankreich
Die französische Regierung nimmt die Vorschriften für das Fahren von E-Bikes sehr ernst, und die Nichteinhaltung kann zu Geldstrafen von bis zu 30.000 € führen. Die Regeln sind die gleichen wie im Vereinigten Königreich, mit der Ausnahme, dass:
Sie können E-Bikes fahren, die eine Geschwindigkeit von 25 km/h überschreiten, aber sie dürfen nicht schneller als 45 km/h sein, und sie benötigen einen AM-Führerschein.
Deutschland
In Deutschland gelten die gleichen Regeln wie im Vereinigten Königreich, nur dass Sie mit E-Bikes fahren dürfen, die schneller als 25 km/h, aber nicht schneller als 45 km/h sind:
- Das Mindestalter des Fahrers muss 15 oder 16 Jahre betragen.
- Ein Helm und ein Führerschein sind erforderlich.
- Ein Nummernschild und eine Haftpflichtversicherung sind erforderlich.
Häufig gestellte Fragen
Wer darf ein e-Bike fahren?
Sie können E-Bikes der Klassen eins und zwei fahren, wenn Sie 14 Jahre und älter sind. Bei E-Bikes der Klasse drei muss der Fahrer jedoch mindestens 16 Jahre alt sein.
Kann man mit E-Bikes in den Bergen fahren?
Ja, das können Sie. Es gibt E-Bikes wie das Netuno E-Mountainbike, die für das Bergsteigen geeignet sind. Die Reifen, der Motor, die Nabe und das Bremssystem sind so konzipiert, dass sie das Fahren unterstützen und effizient machen.
Ist das Fahren mit E-Bikes einfach?
Das Fahren mit einem E-Bike ist viel einfacher als mit einem normalen Fahrrad. Die Motorkraft reduziert den Kraftaufwand beim Treten und sorgt für eine bessere Balance.
Kann ich mit meinem E-Bike auch nachts fahren?
Ja, das können Sie. Versuchen Sie jedoch, reflektierende Kleidung zu tragen, damit Sie für andere Radfahrer und Autofahrer sichtbar sind. Sie sollten auch eine Beleuchtung an Ihrem Fahrrad anbringen, wenn Sie es häufiger nachts benutzen wollen.